im Krankenhaus geht Bequemlichkeit vor Schönheit. Eine Yoga Hose mit breitem Bund, T-Shirt dicke Socken und Hoody gehören zur Grundausstattung. Oft sitzt du für die Voruntersuchungen auf zugigen Fluren herum und kannst dich dann in die Kapuze einmummeln.
Ich habe immer einen Rettungsdecke dabei, wenn es mal richtig lange in der Notaufnahme dauert dann mummele ich mich warm ein.
Bei Operationen im Bauch und Rückenbereich empfiehlt sich hohe Unterwäsche ohne kneifende Gummizüge. Nachts könntest du deinen eigenen Schlafanzug anziehen, solltest du aber nicht…
Nach der OP präsentiert dir das die Station. Von hinten verschliessbare Nachthemden und schicke Netzschlüpfer: Nachthemden mit Bändchen sind praktischer als mit ausgeleierten Druckknöpfen. Im Zweifel so lange tauschen bis der Po bedeckt bleibt. Nach einer großen Operation ist es sowieso schöner jeden Tag nach dem Waschen ein neues Hemdchen zu bekommen.
Über das Hemdchen ziehst du den Bademantel an. Wer mit kleinem Gepäck auskommen möchte kauft sich einen Yukatan, einen Japanischen Bauwoll-Kimono. Am Gürtel wird wahrscheinlich in der ersten Zeit nach der OP deine Drainage baumeln und manchmal auch der Urinbeutel hängen. Du kannst dir dafür auch einen Infusionsständer holen lassen der ist aber manchmal in den engen Toiletten hinderlich.
Feste Hausschuhe sind ganz wichtig. Ich ignoriere das oft und laufe mit meinen Japanschlappen, weiss aber das das zu Unfällen führen kann. Rutsch-Stoppsocken tun ihren dienst auch sehr gut sind aber umständlich anzuziehen und sehen nach einem Tag aus wie eine Wollmaus.
Kapuzen Hoodie zum einkuscheln Weicher Bund bei Bauch OPs